МОСКВА, ЕВАНГЕЛИЧЕСКО-ЛЮТЕРАНСКАЯ ОБЩИНА СВВ. ПЕТРА И ПАВЛА
21 Августа 2010 года
Geistliches Wort vor dem Konzert
Brüder! Wer leben will und gute Tage sehen, der hüte seine Zunge, daß sie nichts Böses rede. 1. Petrus 3,10
Welch großes Geschenk hat Gott dem Menschen mit der Sprache gegeben. Sie ist die Brücke von Mensch zu Mensch und zwischen Herz und Herz. Sie hält, solange die Worte wahr sind und der Mensch sagt, was er meint. Viele Brücken tragen nicht mehr, weil die Worte zweideutig verhüllen, was gemeint ist. Dann weiß kein Mensch, woran er mit dem andern ist. Die gute Gabe Gottes ist in ihr Gegenteil verkehrt, aus dem wahren Wort wird Lüge. Jedes Wort, das ein Mensch spricht, muß so wahr sein wie das Wort, das Gott spricht.
Achten wir also auf unsere Worte! Messen wir sie an dem Wort, das Gott sagt. Lassen wir sie freundlich und barmherzig sein, wahr und sauber. Wir haben alle die Sauberkeit lieber als den Schmutz, warum nicht auch die sauberen Worte mehr als die schmutzigen? Wie muß es wohl auf dem Grunde eines Herzens aussehen, wenn schmutzige Worte aus dem Munde kommen! Lassen wir unser Herz reinigen von Christus, der das will und dazu die Macht hat, dann helfen wir, daß Brücken geschlagen werden von Mensch zu Mensch. Welche Kraft hat ein gutes Wort! Wie kann es stärken, trösten, aufrichten und neuen Mut zum Leben machen, wenn Gottes Geist darin weht.