Перевод: Проповедь в пятницу 17-й недели после Троицы

Bananen sind was Feines! Ein Glas Rotwein, ein knuspriger Schweinebraten, neue Kartoffeln oder frisches Brot sind nicht zu verachten! - Aber irgend­etwas fehlt bei uns obwohl sich die Regale in unsern Supermärkten biegen, leiden Millionen von unseren Mitbürgerinnen und Mtibürger Hunger. Sicher, man sieht vor Hunger aufgedunsene Kinderbäuche immer nur im Fernsehen. Aber die Seelen in unserm Land sind oft klapperdürr, hungrig, verhärmt und schwächlich. Bei uns grassiert eine geistliche Hungersnot.

Gott schenkt dir, was du auf dieser Erde brauchst: feste Schuhe, warme Heizung, Wasser aus der Leitung, Freunde und wirksame Medikamente. Aber Gott schenkt dir mehr: Nahrung für deine Seele. Das macht deine Seele satt: nach Gottes Willen in deinem Alltag fragen; deine Mühe, die Gebote zu halten; Christus nach­folgen und ihm vertrauen. Das stärkt deine Seele, gibt Kraft für deine Aufgaben, läßt dich geistüch wachsen. Gott streut Saatgut aus, läßt dir sein Wort weiter­ sagen. Gott pflügt dein trotziges, hartes Herz um und tränkt dich, damit sein Same aufgeht. Gott ackert wie ein Bauer, damit in dir Vertrauen zu ihm wächst, da­mit du immer wieder zu ihm zurückfindest und bei ihm bleibst. Gott ackert wie ein Bauer, damit du nicht geistlich abstirbst, sondern ewig mit ihm lebst. Dazu hat er seinen Sohn in diese Welt gesandt. In einer der Weissagungen für das Christfest hören wir deshalb zu Recht: »Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte« (Jesaja 9, 2). Zum Schluß lachen dann beide zusammen: Gott, der sät, freut sich. Und du bist fröhlich, weil Gott deine Seele satt, zufrieden und fest macht. Was kann grösser als diese Freude sein?