МОСКВА, ЕВАНГЕЛИЧЕСКО-ЛЮТЕРАНСКАЯ ОБЩИНА СВВ. ПЕТРА И ПАВЛА
13 Октября 2010 года

Vesper am Mittwoch, den 13. Oktober 2010


Petrus aber sagte: Silber und Gold besitze ich nicht. Doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher!

Apg. 3, 6

Перевод: Вечерня в среду, 13-го октября 2010

Geld und Gesundheit scheinen einander zu bedingen. Spätestens seit den sogenannten Gesundheitsreformen ist uns das bewußt. Weil weniger Geld in den Kassen ist, bangt mancher um seine Gesundheit. Damals in Jerusalem an der »Schönen Tür« des Tempels ging es auch um Geld und Gesundheit. Der Gelähmte bettelte um ein Almosen. Er brauchte ein wenig Geld, um überleben zu können. Er war auf das Mitleid der anderen angewiesen. Dabei war dem Bettler klar, daß man Gesundheit und Wohlergehen nicht erkaufen kann. Das konnte man zu keiner Zeit. Die teuersten Ärzte und Krankenhäuser vollbringen letztlich auch keine Wunder. Insofern geht die Gleichung nicht auf: Geld = Gesundheit. Petrus hält die Dinge fein auseinander. Silber und Gold hat er nicht. Damit kann er dem Bettler in seiner schwierigen Lage nicht helfen. Aber das andere will er ihm wohl geben: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher! Die körperliche Behinderung soll von dem Menschen genommen werden. Und der dieses Wunder vollbringt, nimmt kein Geld dafür: Jesus handelt frei und umsonst durch den Mund und den Befehl des Petrus. Und Petrus handelt im Vertrauen auf den auferstandenen Herrn. - Was ist mehr wert: Geld oder Gesundheit? Vergessen wir bei allen Gesundheitsüberlegungen und Reformen nicht, von wem letztlich das Leben kommt und wer es nach seinem Willen zu erhalten weiß.


Другие проповеди на немецком языке...