МОСКВА, ЕВАНГЕЛИЧЕСКО-ЛЮТЕРАНСКАЯ ОБЩИНА СВВ. ПЕТРА И ПАВЛА
10 Сентября 2010 года

Predigt für die Vesper am 10. September 2010


Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit.

Galater 5, 22 und 23

Перевод: Проповедь для вечерни 10-го сентября 2010

Im Luthers Kleiner Katechismus, Erklärung zur 1. Vater-unser-Bitte lesen wir: „Wo das Wort lauter und rein gelehrt wird und wir auch heilig als die Kinder Gottes danach leben.“ Bis dahin kommt es manchmal nicht, wenn wir übersehen, daß das heilige Gotteswort tatsäch-lich auch mit unserem Leben zu tun haben will.

Es ist wohl wahr, und wir können dafür nie genug dankbar sein: Zu Gotteskindern brauchen wir uns selbst nicht zu machen. Wir könnten's ja auch gar nicht, auch nicht durch einen noch so heiligen Lebenswandel. Hier zählt einzig und allein alles das, was Jesus Christus für uns getan hat. So verspricht es das heilige Evangelium, und darin vergewissern uns die heiligen Sakramente. Ohne ihn wären wir durch die Bank alle ohne jede Hoffnung!

Nun aber leben wir im Geist Jesu Christi. Uns ver-bindet eine ganz innige Gemeinschaft, die gar nicht folgenlos bleiben kann. Er selbst will ja in uns zum Zuge kommen. Er selbst will ja gegen unsere Träg-heit und gegen unseren alten Adam ankämpfen, der sich unablässig und mit aller Kraft in den Mittel-punkt rücken will. Er selbst will uns ja nach seinem Wesen prägen. Wenn wir ihn nur machen lassen, dann wird das Hören seines Wortes ganz gewiß auch bei uns Folgen haben.


Другие проповеди на немецком языке...