Перевод: Проповедь на вечерне среды 21-й недели после Троицы

Gott ist Liebe! Das kann man sehen, wenn man auf Christus schaut: Wir sehen ihn, wie er beladenen Menschen Lasten abnimmt. Der Gichtbrüchige, Zachäus, die Ehebrecherin und viele andere mehr könnten hier ein beredtes Zeugnis ablegen. Christus entlastet, macht leicht und frei. Das gilt für den Einzelnen, der ihm begegnet ist. Das gilt für alle, die sein sind. Das gilt für die Gemeinde. Er hat von ihr abgewaschen, was sie entstellt und sie abscheulich und häßlich macht - ihre Versäumnisse, ihr Versagen, ihre Schuld. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben. Wenn Göttliches — denn das ist die Liebe - in das Leben der Menschen eintritt, entsteht Glück. Dies ist's, was Gott den Frauen christlicher Männer zugedacht hat. Ob meine Frau durch meine Liebe entlastet und glücklich wird, wird letztlich die Frage sein, die ich mir als christlicher Ehemann unweigerlich stellen muß. Statt nur zu sehen, was meiner Frau Pflichten sind, mutet der Apostel Paulus uns Männern die ganz andere Blickrichtung zu. Der Blick wird auf unsere eigenen Pflichten gerichtet: »Liebt eure Frauen!« Dann folgt die Auslegung, der Blick wird auf Christus gelenkt: »wie Christus die Gemeinde geliebt hat.« Wie Christus, so ich: Zuerst das Wohl meines Gegenübers im Blick, selbstlos, dienend. Der Apostel mutet uns Männern zu, uns an Christus zu messen. Erschrecken wir hier? Das kann nur heilsam sein. Wer kann hier bestehen? Ich nicht! Darum bitten wir unseren Herrn: Du, Herr machst alles gut durch deine grenzenlose Liebe. Herr, vergib mir meine Schuld und mein Versagen in meiner Ehe. Steh du mir mit deiner Liebe stets vor Augen, daß ich durch sie getrieben und aufgeweckt dich hören will, wenn du uns rufst: »Liebt eure Frauen!« Amen