МОСКВА, ЕВАНГЕЛИЧЕСКО-ЛЮТЕРАНСКАЯ ОБЩИНА СВВ. ПЕТРА И ПАВЛА
23 Октября 2010 года

Geistliches Wort vor dem Konzert


Du sollst nicht als Verleumder umhergehen unter deinem Volk. Du sollst auch nicht auftreten gegen deines Nächsten Leben; ich bin der Herr.

3. Mose 19, 16

Перевод: Пастырское слово перед концертом

In der Bibel finden wir viele Weisungen für das tägliche Leben, die über die zehn Gebote hinausgehen und auch für Christen noch gültig sind. Die Worte an Verleumder betreffen auch alltägliche Situationen heute: An den Arbeitsplätzen wird gemobbt. Schüler üben ein, wie man mit Worten andere herabsetzen kann. Selbst in Gemeinden gibt es Klatsch und Tratsch. Der Herr sagt: Ich will nicht, daß ihr so miteinander umgeht. Wie wertvoll ist diese Weisung für unser Miteinander! Gezielt ausgesprochene Unwahrheiten, üble Nachrede oder Mobbing können ein Leben regelrecht zerstören. Gott will es schützen.

Doch wer richtet sich danach? Wir merken schnell, daß gute Einsichten oft nicht weiterführen. Ich-Bezogenheit, Ablehnung bis hin zum Haß können sich ganz schön festsetzen und verhärten die Herzen. Deshalb unterstreicht Gott seine Weisungen mit dem Anspruch: »Ich bin der Herr». Mich erinnern diese Worte daran, daß Gott mich geschaffen hat und von daher beansprucht, mir zu zeigen, wie ich leben soll und wo Sünde in meinem Leben ist. Wer das nicht für sich akzeptieren kann, wird auch weiterhin nach den eigenen Vorstellungen leben. Oft genug bekommen es andere schmerzlich zu spüren. Wer aber sagen kann: »Ja, du bist der Herr, du hast mich geschaffen und in Jesus Christus für die Ewigkeit gerettet«, der wird gerne auf die Weisungen des Herrn hören, sein Versagen zugeben und unter der Vergebung neu losgehen. Das Miteinander kann schön werden - es wird von Gott gesegnet sein.


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